Mit UMTS mobil surfen mit bis zu 42 Mbit/s

UMTS ist eine mobile Zugangsmöglichkeit ans Internet, welche mit seinen Erweiterungen bis zu 42 MBit/s im Download ermöglicht. Als Nachfolger von GSM ist dieser Zugang somit schneller und bietet auf diesem Weg einen deutlich flüssigeren Internetzugang.
UMTS-Frequenzen
Wer UMTS nutzt, der funkt seine Daten auf einer bestimmten Frequenz durch die Luft. Was oder wer welche Frequenz in Deutschland nutzen darf, ist streng geregelt. So läuft der Download über UMTS im Frequenzbereich von 2110 bis 2170 Megahertz ab. Dieser Bereich ist weiterhin unter den verschiedenen Anbietern aufgeteilt, sodass jeder seinen eigenen Frequenzbereich zur Verfügung stellt. Ebenso aufgeteilt ist der Upload-Bereich, welcher im Bereich von 1920 bis 1980 Megahertz liegt.
Verfügbarkeit von UMTS
UMTS wurde 2013 von vier Providern angeboten. Jeder von diesen hat einen bestimmten Frequenzbereich erstanden und für diesen sein eigenes UMTS-Netz ausgebaut. Aus diesem Grund ist die UMTS-Verfügbarkeit stark von Anbieter abhängig. So haben Vodafone und Telekom ein allgemein als gut ausgebaut angesehenes Netz, während o2 und E-Plus noch etwas im Rückstand sind. Alle vier erhöhen jedoch beständig ihre Netzabdeckung.
HSDPA und HSPA+ als UMTS-Erweiterung
Da das UMTS-Netz ohne Erweiterung nur eine Geschwindigkeit von 384 kbit/s bietet, kamen schnell Erweiterungen auf, welche die Geschwindigkeit der Datenübertragung erhöhten. HSDPA lässt die UMTS-Geschwindigkeit auf maximale 14,4 Mbit/s im Download anwachsen und mit HSPA+ werden bis zu 42,2 Mbit/s möglich.

LTE als Nachfolger von UMTS
UMTS als Mobilfunkstandard der dritten Generation ist mittlerweile nicht mehr die schnellste Mobilfunktechnik auf dem Markt. Mit LTE steht ein noch Standard mit noch deutlich höherem Potenzial bereit. Mit LTE sind bereits jetzt Surfgeschwindigkeiten von 100 Mbit/s und mehr möglich. Zudem lässt sich LTE, die Kurzform von Long Term Evolution, sowohl mit mobilen Geräten als auch als DSL-Ersatz im stationären Bereich verwenden.