DSL-Splitter: Zwei Signale über einen Anschluss

Die Funktion eines DSL-Splitters verrät bereits der Name: Er "splittet", das heißt er teilt Daten beziehungsweise Frequenzen einer Telefonleitung voneinander. So werden DSL- und Telefon-Signale über einen Anschluss vermittelt.
Die offizielle Bezeichnung für das in breitbandigen DSL-Anschlüssen eingesetzte Gerät lautet "Breitbandanschlusseinheit" (BBAE). Bei dem dafür umgangssprachlich verwendeten Begriff "DSL-Splitter" handelt es sich um ein Kästchen mit insgesamt fünf Anschlussmöglichkeiten.
Die DSL- und Telefon-Signale werden über unterschiedliche Frequenzen zu dem dafür vorgesehenen Gerät geleitet, also entweder zum Modem beziehungsweise Router, oder aber zu ihrem Telefon oder NTBA, falls Sie über ISDN verfügen. So kann man beide Signale über einen Anschluss vermitteln, indem diese hinterher wieder geteilt werden. Ob man dabei einen digitalen oder analogen Anschluss wählt, spielt dabei keine Rolle.
Wie schließt man den DSL-Splitter an?
Von den fünf Anschlussmöglichkeiten befinden sich zumeist drei auf der Vorderseite, die den Steckmöglichkeiten ihres Telefonanschlusses ähneln. Aber zunächst zu den beiden weiteren Anschlussmöglichkeiten, die sich zumeist am unteren Seitenrand des DSL-Splitters befinden. Mit der Einen, die häufig auch mit der Kennzeichnung "DSL" versehen ist, stellen sie eine Verbindung zu ihrem Modem oder Router her. Die andere trägt oft die Bezeichnung "Amt" und ist für ihr Telefon, oder aber ihren ISDN-Anschluss mit dem zugehörigen Telefon zuständig.
Eine Umschaltung von analog zu ISDN muss bei älteren Geräten oftmals manuell durchgeführt werden. Von den drei Steckern auf der Vorderseite wird der Mittlere verwendet, um eine Verbindung mit ihrer Telefonbuchse herzustellen. So ist es also günstig den DSL-Splitter auch in der Nähe zu anzubringen. Aber keine Panik, alle zugehörigen Stecker und Anschlüsse haben unterschiedliche Formen, so dass man leicht herausfinden kann, was hier zu wem gehört!