DNS: Der Übersetzer von Internetadressen

Jeder nutzt DNS und doch weiß kaum jemand, was genau es ist. Mithilfe von DNS-Servern wird es erst möglich, dass wir eine Internetseite über die ihr zugeteilte Adresse im Browser aufrufen können. Ohne DNS müssten wir die jeweilige IP-Adresse kennen.
DNS ist erstmal eine Abkürzung, die für Domain Name System steht. Über dieses System werden weltweit Internetadressen verwaltet und erst auf diesem Weg wird es möglich, dass wir Internetseiten über die Schriftsprache aufrufen können, denn ohne DNS müssten wir alle Internetseiten über deren IP-Adresse anwählen.
Übersetzer DNS
Weltweit wird das IP-Protokoll zur Kommunikation genutzt. Über die IP-Adresse können Server angesteuert werden, um auf diese Weise eine Internetseite abzurufen. So hat google.de beispielsweise die Adresse 216.239.57.104. Da sich diese Zahlenabfolge jedoch nur schwer merken lässt, hilft hier das Domain Name System weiter. Dieses übersetzt die IP-Adressen in die deutlich bekanntere Adresse google.de.
Wie funktioniert DNS?
Um dies zu erklären, müssen zuerst die beiden Begriffe Server und Client klären. Der Client ist dabei der Endnutzer, welcher eine Internetseite aufrufen möchte. Der Server ist derjenige, der die Informationen beschafft.
Fordert der Client nun beispielsweise www.google.de an, so wird die Internetadresse von verschiedenen DNS-Servern nach und nach entschlüsselt, sodass die gewünschten Informationen abgerufen werden können: Der erste DNS-Server (Root-Server genannt) erkennt das ".de" und gibt die Informationen an den Server weiter, der ".de"-Adressen verwaltet. Dieser zweite Server kann "Google" zuordnen und ein dritter wiederum "www". Nach diesem Ablauf ist die IP-Adresse, welche sich hinter "www.google.de" befindet, bekannt, die Informationen können abgerufen werden und an den Client geleitet werden, bei welchem schließlich die Google-Seite erscheint.